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Grapevault Wines

Grapevault ist die Dachmarke unseres Weinportfolios und die Klammer, die alles zusammenhält.

Grapevault Wines wurde im Jahr 2015 von Heide Hennecken, Thomas Leeb und Dr. Wolfgang E. Frank gegründet und ist Ihr Ansprechpartner für alles in Sachen Premiumwein. Grapevault produziert Weine und verwandte Produkte, vertreibt Weine von Spitzenweingütern, berät Weingüter, Hotels und Restaurants und ist Ihr bevorzugter Kontakt für Ihre Investitionen in den Weinsektor.

Das Weinportfolio von Grapevault konzentriert sich auf hochwertige Spezialitäten, die wir in Zusammenarbeit mit ausgesuchten Kooperationspartnern herstellen. Auch wenn diese Weine nicht im eigenen Weingut produziert werden, haben wir maximalen Einfluss auf den gesamten Weinanbau und den Weinwerdungsprozess und können damit mit Fug und Recht von unseren Produktion aus eigener Herstellung sprechen.

Unser Portfolio haben wir in Sekte, Rotweine und Fruchtschaumweine gegliedert. Im Sektbereich gibt es bisher nur einen Sekt aus der Grossen Lage Hattenheimer Wisselbrunnen, den die Grapevault-Partner im Jahrgang 2012 noch bei einem VDP-Weingut hergestellt haben. Im Prinzip handelt es sich dabei um einen der ersten Sekte aus Grosser Lage, der nun bei uns sein Zuhause gefunden hat. Ein weiterer großartiger Sekt reift seit 2010 auf der Hefe und wird 2019 das Licht der Welt erblicken.

Im Rotweinbereich verfolgt Grapevault Wines eine Kooperation mit den Heuchelberg Weingärtnern in Württemberg zur Erzeugung eines der raren Spitzenrotweine im Nicht-Pinot-Noir-Bereich in Deutschland. Grundlage ist die völlig unterschätzte Rebsorte Acolon. Wir sind hier noch in der Lernphase, aber bereits der Jungfernjahrgang 2012, von dem nur noch eine minimale Menge vorhanden ist, zeigt das enorme Potential, das in diesem Projekt und in dieser Rebsorte steckt. Der Jahrgang 2013 kommt jetzt in den Verkauf. Den Jahrgang 2014 haben wir mit weniger Fassreife gefüllt – er muss allerdings noch mindestens ein Jahr in der Flasche reifen.

Mit unseren Fruchtschaumweinen runden wir unser Portfolio ab. Vielleicht mag Ihnen ein Fruchtschaumwein im Premiumbereich etwas kurios erscheinen, aber speziell Erzeuger wie Eric Bordelt in Frankreich zeigen in brillanter Weise auf, welches Potenzial in Fruchtschaumweinen steckt. Natürlich arbeiten wir nur mit traditioneller Flaschengärung und mindestens 18 Monaten Hefelager. Die Versektung erfolgt bei unserem Partner Reuter & Sturm in Walluf im Rheingau. Gestartet sind wir mit einem Wiesbadener Apfelschaumwein, den wir in Kooperation mit dem Hof Rosenköppel hergestellt haben und der ausgewählte Partien des Wiesbadener Apfelweines aus unserer AlfWein-Linie verwendet. Ein Birnenschaumwein und ein Kirschschaumwein, ebenfalls aus Früchten der Region Wiesbaden, sind in Planung.

Signet Tjukurpa

Tjukurpa

Tjukurpa ist der ursprüngliche Begriff für Traumzeit im zentralaustralischen Aborigines-Dialekt Pitjantjatjara.

Wir sind hier bewusst tief in die Mythologie der Aborigines in Australien eingetaucht. Zum einen, weil wir den Begriff wörtlich nehmen wollen und finden, dass es keine wirklich schlechte Idee ist, seinem Traum zu folgen. Zum anderen bedeutet er für uns auch, sich auf alte Traditionen rückzubesinnen, indem wir uns auch mit (ur)alten Rebsorten beschäftigen, um diese in einem „Schöpfungsprozess“ neu zu interpretieren. Weiterhin wollen wir einmal auch die eine oder andere ursprüngliche Methode in der Weinbereitung ausprobieren. Und überhaupt ist das Thema Wein ja fast so alt, wie die Menschheit selbst.

Für uns steht Tjukurpa also dafür seinem Traum zu folgen und für die Rückbesinnung auf alte Traditionen, aber auch für Vergnügen, Hedonismus und Vielfalt. Es ist unsere Marke, mit der wir unserem Spieltrieb freien Lauf lassen wollen.

Unsere Mission

Wir wollen hier mit allem experimentieren, was der Weinanbau und die Weinbereitung so hergeben. Mit unterschiedlichen Rebsorten, mit unterschiedlichen Cuvées und mit unterschiedlichen, teils uralten Methoden der Weinwerdung.

Wir wollen alles machen, was Spaß macht und einfach nur schmeckt. Wir wollen komplett gegen den Strich bürsten und gegen das Dogma des trockenen Leichtweins ankämpfen. Wir wollen hemmungslos den Aromen frönen und mit aromatischen Rebsorten neue Wege beschreiten und dabei auch exotische alte wie neue Rebsorten versuchen. Da wir dabei ein anderes Konzept als bei unseren Ultrapremium-Weinen zugrunde legen, haben wir Tjkurpa von W. E. Frank durch ein anderes Etikett getrennt.

Unsere Weine

Da wir nur ein kleines Team sind und nicht alles gleichzeitig machen können, mussten wir uns in unserem Spieltrieb bedauerlicherweise einschränken und konnten bisher nur zwei Weine machen.

Bumerang

Mit unserem Bumerang, der aus Weißburgunder besteht, wollten wir die Antipode dessen herstellen, was das geneigte Publikum von einem modernen Burgunder erwartet. Er ist nicht leicht, er ist nicht wirklich trocken, er ist nicht dezent und mit filigranen ins Nichts auslaufenden Verästelungen intellektuell, ist er schon gleich gar nicht. Er ist einfach eine hedonistische Umpffbrumme.

Großes Känguru

Den zweiten Wein nennen wir Großes Känguru. In den geeigneten Seiten über den Schöpfungsmythos der Aborigines können Sie nachlesen, was sich hinter diesem Begriff verbirgt. Ein Synonym dafür ist auch die große Regenbogenschlange, aber der Begriff Großes Känguru gefällt uns besser und wir haben auch ein höchst geeignetes Petroglyph für unser Etikett entdeckt.

Das große Känguru ist unsere Grande Cuvée. Ursprünglich wollten wir dafür in jedem Jahrgang das Traubenmaterial nehmen, das hierfür am besten geeignet ist. Aber bei unserem nahezu reinsortig aus Kerner bestehenden Jungfernjahrgang 2016 haben wir gesehen, dass sich der Wein stilistisch stark in Richtung eines hochklassigen kalifornischen Chardonnays entwickelt hat und das gefiel uns so gut, dass wir Kerner als Hauptbestandteil der Cuvée beibehalten wollen. Sollten Sie einmal eine Flasche vom Große Känguru 2016 auf dem Sekundärmarkt finden, stellen Sie den Wein einfach gegen einen der kalifornischen Chardonnays aus der Icon-Class und Sie werden nachvollziehen können, was wir meinen.

Im Jahrgang 2020 – unser zweiter Jahrgang vom großen Känguru – haben wir bei der Erstellung der endgültigen Assemblage herausgefunden, dass ein Weissburgunderanteil sehr gut zum Großen Känguru passt. Er hebt die Anmutung an hochwertigen kalifornischen Chardonnay noch einmal deutlicher hervor. Das Resultat sind 53 % Kerner und 47 % Weissburgunder.

Produktionsmengen

Von beiden Weine haben wir in 2016 nur ein Barrique erzeugt, was eine Menge von 260 bzw. 259 Flaschen ergeben hat. Beim Jahrgang 2020 haben wir die Produktionsmenge des Großen Kängurus dann auf 1.063 Flaschen gesteigert, was aber immer noch nicht wirklich viel ist.

Auch wenn die Weine rar sind, wollen wir sie Ihnen dennoch zu einem verbraucherfreundlichen Preis anbieten. Wir wollen hier keine Sammlerstücke machen – das wären dann vielleicht die Weine von W. E. Frank – sondern Weine, die man in großen Schlucken trinken kann.

In diesem Sinne à la santé.

Signet AlfWein

AlfWein

Unter dem Etikett AlfWein finden Sie die Weine unseres Oenologen Alf Ewald. Alf zeigt mit dieser Produktlinie, dass er nicht nur im Ultrapremiumbereich zuhause ist, sondern auch für maximalen Genuss zu minimalen Kosten sorgen kann.

Da AlfWeine, wie unsere anderen Weine auch, mit großer Sorgfalt produziert werden, können sie preislich natürlich nicht mit einem Schnäppchen aus dem Supermarkt mithalten, sind aber dennoch im wahrsten Sinne des Wortes preiswert.

Das Lesegut für AlfWein stammt aus unterschiedlichen Quellen. Wann immer es möglich ist, verwenden wir Material aus unserem eigenen Weingut. Im Jahrgang 2018 haben wir zum Beispiel eine Partie aus unserer Premier Cru Lage Ludwigshöher Teufelskopf ausgesucht, um unseren Kunden die Möglichkeit zu geben, einmal zu schmecken, was im Literbereich so alles möglich ist, wenn man’s wirklich will. Vielleicht wird dies der beste Literwein Ihres Lebens werden.

Daneben verwendet Alf auch zugekaufte Trauben und Moste. Durch unsere enge Vernetzung in Rheinhessen, kann Alf auf viele hochwertige Partien, zum Teil aus renommiertem Hause, zurückgreifen. Da es sich in der Regel um Kleinmengen handelt, sind unsere Kollegen unseren Sirenengesängen meist sehr gewogen. Wahrscheinlich macht es ihnen aber einfach auch nur Spaß zu diesen hochwertigen Produkten im Basisbereich beitragen zu können.

Eine Besonderheit von Alf ist der Wiesbadener Apfelwein. Wir haben hier eine intensive Vorarbeit geleistet, um eine geeignete Quelle für die Lieferung von hochklassigen Äpfeln zu identifizieren und eine Zusammenarbeit zu vereinbaren. Schließlich und endlich haben wir uns für den Hof Rosenköppel in Wiesbaden-Frauenstein entschieden, der mit unseren Qualitätsanforderungen am besten konform geht. Wir haben das Projekt im Jahrgang 2015 begonnen, uns inzwischen bestens eingegroovt und spätestens mit dem Jahrgang 2018 kommen wir unserer Idealvorstellung eines Apfelweines schon bedenklich nahe. Und ja, er ist natürlich bio und vegan ist er auch.

get into the groove

Wir können Ihnen Alfs Weine nur wärmstens ans Herz legen, da sie für vernünftiges Geld einen hohen Genuss bieten. Aber Vorsicht ist geboten. Uns sind schon Fälle zu Ohren gekommen, bei denen eine Literflasche in Rekordzeit geleert wurde. Dies müssen wir zum Anlass für einen abschließenden Disclaimer nehmen und darauf hinweisen, dass großer Wohlgeschmack nicht mit einem Fehlen von Alkohol gleichgesetzt werden kann.

Wohl bekomms.