Unsere Edition Yuma Nia ist aus einer Zusammenarbeit mit dem The Drunken Butler in London entstanden. The Drunken Butler ist ein innovatives Restaurant, das auf kreative Weise persische Elemente mit internationaler Haut Cousine kombiniert. Besonders das persische Menü, das nur am Sonntag serviert wird, finden wir besonders spannend. Hier zeigt sich, dass die persische Küche international noch nicht die Anerkennung genießt, die sie eigentlich verdient hätte.
The Drunken Butler fungiert auch als Importeur unserer Weine nach England.
Paten des Weines sind Herr Yuma Hashemi, der Besitzer des The Drunken Butler, und Herr Ali Rasouli-Nia, mit dem wir schon das eine oder andere Projekt realisiert haben.
Yuma Hashemi
Herr Yuma Hashemi, der im Iran geboren wurde und in Berlin-Wilmersdorf aufwuchs, begann nach dem Abitur eine Lehre im renommierten österreichischen Restaurant Lutter & Wegner in Berlin und übernahm danach die begehrte Position des Commis Chef im mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichneten Fischers Fritz im Regent Hotel. In der Folge packte ihn die Reiselust und er arbeitete in einigen Restaurants und als Privatkoch in Schweden. Im Jahr 2007 wurde Yuma die Stelle des Chef de Partie im Restaurant Le Carré in Bordeaux angeboten, wo er schnell zum Chefkoch aufstieg. Nach einigen Jahren in Chicago und San Francisco, in denen Yuma in mehreren renommierten Restaurants arbeitete, wurde er in London sesshaft. Sein Weg führte ihn vom The Hive in East London als Chefkoch ins The Chancery, bevor er 2017 The Drunken Butler in der Rosebery Avenue in Clerkenwell eröffnete. Seitdem führt er das Restaurant dort von Stärke zu Stärke.
Ali Rasouli-Nia
Herr Ali Rasouli-Nia, der ebenfalls in Persien geboren ist, hat seine Wurzeln im Aquarello in München (ein Michelin Stern) und nahm seinen Lebensweg über das André in Singapur (zwei Michelin Sterne) und das Hauptrestaurant von Gordon Ramsey in London (Drei Michelin-Sterne). Zurzeit berät er auch das Tantris in München in der Start-up-Phase.
Das Projekt Yuma-Nia
Ziel des Projektes war es, einen Wein für die Weinbegleitung im The Drunken Butler zu kreieren. Dazu haben wir einen durchaus exotischen Ansatz gewählt. Wir haben eine Partie unseres Teufelskopfes 2020 im Stahltank ausgebaut und dann in ein mit Merlot vorbelegtes 225 l Barrique gelegt. Dadurch erhält der Wein ein ganz dezentes Rosa und vereint die Präzision des im Stahltank ausgebauten Teufelskopfes mit einem Hauch Barrique und der zusätzlichen kirschbasierten Komplexität, die das Merlot-Fass beisteuert. Durch den Ausbau im Rotweinfass ist es weinrechtlich leider nicht erlaubt, den Wein als Deutschen Qualitätswein zu etikettieren. Er ist also nur noch ein Deutscher Wein. Auch ist es uns nicht erlaubt die Rebsorte – Gerüchte besagen, es könnte sich um Riesling handeln – und die Lage anzugeben.
Weiterhin haben wir beschlossen, den Wein noch im relativ trüben Zustand direkt aus dem Fass auf die Flasche zu füllen. Damit ist er natürlich unfinend, unfiltered & hand-filled, aber darüber hinaus noch etwas mehr. Man könnte sagen, dass es unser Tribut an das Thema Natural Wine ist, obwohl wir es ungern Tribut nennen, da wir das Thema Natural Wine aufgrund der vielen zweifelhaften Kreszenzen eigentlich nicht so sehr schätzen. Aber das Thema ist nun einmal en vouge und natürlich können wir es auch. So here we come!
Was Sie bei der Edition Yuma Nia erwartet
Erwarten Sie also einen komplett anderen Wein, als die, die Sie von uns gewohnt sind und entscheiden Sie selbst, welchen Stil Sie lieber mögen. Und wenn Sie einmal persisch Kochen sollten, wissen Sie ja nun welchen Wein Sie dazu in Erwägung ziehen können.
Abschließend noch ein paar Analysedaten: 13,6 % Alkohol, 22,4 g/l zuckerfreier Extrakt und 8,4 g/l Restzucker.
Wenn Sie die Flasche aufrecht stehen lassen, setzt sich der Trub am Boden der Flasche ab. Wir empfehlen, sich ein Glas mit der klaren Phase einzuschenken, die Flasche zu schütteln und es mit einem Glas aus der trüben Phase zu vergleichen. Dies ist zum einen sehr spannend und zeigt auch, warum wir den Wein leicht naturtrüb abgefüllt haben. Der Wein hat leicht trüb einfach noch einmal eine andere Cremigkeit.