Tjukurpa, Großes Känguru 2021 (6er-Paket)

 118,80

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Unser Paket besteht aus sechs Flaschen Tjukurpa, Großes Känguru 2021, das wir Ihnen bis zum 22.09.2024 zum Sonderpreis von 110,00 € statt 118,80 € anbieten.

Das Große Känguru ist unsere Grande Cuvée bei Tjukurpa. Sie besteht aus Kerner und Weissburgunder und stellt den Ausdruck dessen dar, was wir als außergewöhnlich leckeren Wein auf hohem Niveau betrachten. Im Jahrgang 2021 haben wir 1.088 Flaschen hergestellt, die bald ausgetrunken sein werden. Also kaufen, solange es das Große Känguru noch gibt.

SKU

TJ-21-8093-6

Gesamtproduktion

1.088 Flaschen

Alkoholgehalt

13,5 %

Füllmenge

750 ml

Geschmacksrichtung

trocken

Verschluss

Schraubverschluß

Allergene

enthält Sulfite

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Das Große Känguru ist unsere Grande Cuvée bei Tjukurpa, also das Beste, was Tjukurpa in jedem Jahr zu bieten hat. Nachdem der Jahrgang 2016 eher experimentellen Charakter hatte, aber – genauso wie 2020 – sehr, sehr gut ausgefallen ist, haben wir beschlossen, ab dem Jahrgang 2020 jedes Jahr ein Großes Känguru herzustellen. Da wir in den Jahren 2017, 2018 und 2019 kein Großes Känguru gemacht haben, ist 2021 damit unser dritter Jahrgang.

Die Cuvée

Während wir ursprünglich die Rebsortenzusammensetzung unseres Großen Kängurus von Jahr zu Jahr variieren lassen wollten, haben wir inzwischen herausgefunden, dass eine Cuvée aus Kerner und Weissburgunder die beste Basis für unser Großes Känguru darstellt.

Der Jahrgang 2021 ist allgemein – so auch bei uns – schlanker und klassischer ausgefallen, als die Jahrgänge davor. Während wir unseren Kerner mit einem für diesen Jahrgang erstaunlichen Mostgewicht von 103 °Oechsle ernten konnten, war das Mostgewicht des Weissburgunderes mit 78 °Oechsle deutlich niedriger. Dies führte dazu, dass uns in der ursprünglich vorgesehenen Cuvée etwas der Schmelz gefehlt hat.

Wir haben deshalb in der abschließenden Cuvéestellung beschlossen, den gesetzlich in einem Wein erlaubten maximalen Verschnittanteil von 15 % zu nutzen und der Cuvée diesen Anteil an Weissburgunder des Jahrgangs 2022 hinzugefügt. Somit konnten wir die Cremigkeit des Weines auf das von uns gewünschte Niveau heben.

Um noch ein wenig mehr Struktur und Komplexität zu erzielen, haben wir den Wein dann noch „luzifiziert“, ihm also einen kleinen Anteil an Riesling aus unserem Teufelskopf mitgegeben.

Im Jahr 2021 besteht das Große Känguru damit zu 55 % aus Kerner, zu 28 % aus Weissburgunder des Jahres 2021, 15 % Weissburgunder des Jahres 2022 (zusammen also 43 % Weissburgunder) und 2 % Riesling.

Ausbau

Die beiden Komponenten aus 2021 haben wir jeweils 26 Monate in gebrauchten Barriques ausgebaut. Wir haben dazu gebrauchte Fässer von Monteverro verwendet, die ursprünglich einmal mit Rotwein (Terra di Monteverro) belegt waren.

In Sachen Winemaking sind wir klassisch vorgegangen. Nach dem Keltern und der Vorklärung haben wir den Most in die gebraucht Barriques gefüllt und spontan angären lassen. Nach einigen Tagen haben wir dann unterschiedliche Reinzuchthefen zugegeben.

Beim Kerner haben wir ein 225 l Fass von der Küferei Taransaud (Ref. 112 GC; Baujahr 2015; Toasting: MT) mit der Hefe 4F9 beaufschlagt und ein zweites 225 l Fass von der Küferei Baron (TR-AL ML; Baujahr 2015; Toasting MT) mit Exotic (ja, ja ich weiß, solche Quitschhefen sollte man gemäß der reinen Lehre nicht verwenden, aber wenn man weiß, was man tut, passt es richtig gut).

Beim Weissburgunder des Jahres 2021 haben wir nur ein 225 l Fass der Tonnellerie Meyrieux (Grand Selection; Baujahr 2015; Toasting: MT) gefüllt und auch mit Exotic beaufschlagt.

Der Weissburgunder 2022 hat spontan sehr gut gegoren und auch ohne Reinzuchthefe eine enorme Fruchtnote entwickelt, sodass hier die Zugabe einer Reinzuchthefe nicht notwendig war. Ausgebaut haben wir den Wein in einem gebrauchtes 400 l Tonneau von Damy (Tradition; Baujahr 2013; Toasting: MT), in dem sich auch der Weissburgunderanteil des Großen Kängurus 2020 befand. Das Fass stammt von den Caves de Tain l’Hermitage und war ursprünglich einmal mit Syrah belegt.

Mit dem Auslaufen der Gärung haben wir die 2021er Fässer im Februar 2022 durch Schwefelzugabe gestoppt und danach ohne größere Eingriffe bis zur Abfüllung in den Fässern reifen lassen.

Produktionsmenge

Auch wenn das Große Känguru 2020 sehr schnell verkauft war, konnten wir die Produktion im Jahrgang 2021 leider nicht steigern. Dazu hatten wir einfach nicht genug passenden Weissburgunder. Immerhin sind es trotzdem 1.088 Flaschen geworden, die wir am 14.12.2023 gefüllt haben.

Analysedaten

Abschließend noch einige Analysedaten. Der Wein hat 13,4 % Alkohol, einen Restzucker von 5,2 g/l und eine Säure von 7,8 g/l. Der zuckerfreie Trockenextrakt ist trotz des schlankeren Jahrgangs mit 22,7 g/l sogar höher als in 2020 (19,0 g/l).

Warnhinweis

Aufgrund unserer Erfahrung mit dem Jahrgang 2020 raten wir Ihnen nicht lange zu zögern und zuzugreifen, bevor der Wein ausverkauft ist. Sie werden sich sonst ärgern.

SKU

TJ-21-8093-6

Gesamtproduktion

1.088 Flaschen

Alkoholgehalt

13,5 %

Füllmenge

750 ml

Geschmacksrichtung

trocken

Verschluss

Schraubverschluß

Allergene

enthält Sulfite

Verkostung

19.03.2024

Strohgelb mit Goldreflexen, merkliche Kirchenfenster. Angenehmes Bukett, in dem der Kerner mit seinen dezenten Bananennoten seine Spuren hinterlässt. Weiterhin ein wenig süße Frucht, gelbe Pflaume und etwas Birnenkompott. Anklänge an Chardonnay, der Weissburgunder hält sich noch sehr zurück. Jahrgangsbedingt etwas leichter als 2020, dafür strukturierter und europäischer. Nur wenig Toast.

Am Gaumen mit gutem Volumen, aber auch hier schlanker und weniger saftig als 2020. Dafür ist der Wein (viel) „seriöser“ als 2020 ausgefallen. Dies ist zwar nicht unbedingt das Ziel bei Tjukurpa, aber den Puristen unter uns wird es besser gefallen. Trinkspass ist dennoch genug vorhanden.

Gute Struktur, noch etwas ruppig. Mittlerer bis voller Körper, gute Säurestruktur, kaum merkliche Restsüße. Wieder chardonnayartig mit etwas gelber Pflaume und Äpfel/Birnen-Kompott sowie einer Spur Banane. Im Prinzip präsentiert sich der Wein eher wie ein weißer Burgunder. Er sollte noch bis Ende 2024 ruhen und wird dann über fünf Jahre viel Genuss bereiten. Bis 2030.